Quandt-Verein Dittersbach zur Förderung der Künste e.V.


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Hubertuskapelle

Das Lieblingstal

Hubertuskapelle - Ruhestätte zum Verweilen und Genießen


Von der zum Rittergut gehörenden Hubertuskapelle aus der Zeit J. G. v. Quandt's war nur noch eine Ruine vorhanden. Die Ruinenreste standen auf einem fast quadratischem Treppenplateau von ca. 4 x 4 Metern. In dem nur bis zum Gurtgesims erhaltenen Bauwerk ließ sich die kapellenartige Nische erahnen, die im Bereich eines früher aufgesetzten Gewölbes auf ihrer Innenseite ein großes Freskobild zur Bekehrung des Hubertus veranschaulichte.

Baudaten, Funktion und Ansichten der im neogotischen Stile aus Sandstein errichteten Kapelle waren dank Wanderbeschreibungen, Flurkarten und Fotografien bekannt. Das repräsentative Äußere und die aufwändige bauzeitliche Gestaltung des Inneren scheinen auf eine gehobene Funktion hinzudeuten. Anscheinend war das Gebäude als "Ruhestätte" ganz zum Verweilen und Genießen der Aussicht auf die Quandt'sche Residenz im Panorama Kirche, Schloss, Schlosspark und "Schweizer Haus" ausgerichtet.

Im April 2005 wurde angeregt, sich der Ruine der ehemaligen Hubertuskapelle anzunehmen, um einen weiteren Verfall aufzuhalten. Das wurde zum Thema, weil endlich das Schloss Dittersbach mit seinem Park einen Käufer gefunden hatte, der nicht nur ein schlüssiges Konzept vorstellte, sondern auch begann im Park und am Schloss denkmalpflegerisch zu wirken.

Die vorliegende denkmalpflegerische Zielstellung, die alle bisher erfassten Kenntnisse berücksichtigte, konzentrierte sich auf den Bereich der Wiederherstellung des äußeren Erscheinungsbildes. Um die Kapelle im Sinne der Romantik als plastisches Gesamtkunstwerk wieder aufzubauen, waren mindestens die wesentlichen Architekturelemente mit der vorgefundenen historischen Bausubstanz wieder herzustellen, darin eingeschlossen alle Schmuckelemente.

Erst nach einer restauratorisch begleiteten Bestandsaufnahme wurde entschieden, wie die farbige Ausgestaltung aussehen konnte. Diese wurde durch den Künstler Volker Lenkeit ausgeführt.

Am 1. März 2006 begann der Wiederaufbau der Kapelle, und bereits am 10. September des gleichen Jahres - am Tag des offenen Denkmals - wurde sie unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit ökumenisch geweiht.


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